Sachsen-Anhalt

HIER. ist das Gründerland!

Das Nirgendwo ist mittendrin

Logistiker*innen lieben Land und Leute: Sachsen-Anhalt liegt mitten in Deutschland. Von hier aus sind deine Produkte und du schnell überall. Und auch wenn es hier genug Firmen gibt, die es dir vormachen: Platz für dich und dein Startup ist noch genug.

Hast du Sachsen-Anhalt schon auf einer Deutschlandkarte gesehen? Sieht das für dich aus wie im Nirgendwo? Zwischen Berlin, Hamburg, Hannover, Leipzig, Erfurt, Kassel – eine bessere Lage kannst du gar nicht finden. Das Land ist Logistik-Drehkreuz in Deutschland und Europa: Mit den Autobahnen A2, A14, A9, A36 und A38 verbinden wir Nord und Süd, Ost und West.

3.100 Kilometer Bahnschienen verlaufen durch das Land, 600 Kilometer Binnenwasserstraßen gibt es und 18 Häfen. Und der Flughafen Leipzig-Halle heißt so, weil er quasi in unserer Haustür liegt – er ist der zweitgrößte Frachtflughafen Deutschlands. Das Nirgendwo ist definitiv woanders.


Lage, Lage, Lage – auch für Logistiker

In Sachsen-Anhalt gibt es 200 Industrie- und Gewerbegebiete. Und die Klingelschilder dort lesen sich wie das "Who is Who" der Logistik-Branche: DHL in Osterweddingen, SchenkerDeutschland in Magdeburg, Hermes in Haldensleben, Amazon in Osterweddingen, Dachser in Magdeburg und Landsberg, Hellmann Worldwide in Osterweddingen, arvato in Landsberg, Samsung mit der Deutschland-Distribution von Hankook in Magdeburg, EDEKA in Osterweddingen, Kaufland in Schleinitz/Osterfeld, Lidl in Bernburg, Netto in Coswig, REWE und Rossmann in Landsberg. 

Und im September 2020 hat Flaconi, einer der größten deutschen Online-Beauty-Shops den Grundstein für sein Deutschland-Logistikzentrum in Halle gelegt. Steffen Christ, der flaconi-COO sagt: „Mit der schnellen Entwicklung des Unternehmens verändern sich die Anforderungen an die Logistik, denen der aktuelle Logistikstandort in Berlin nicht mehr gerecht wird." Bereits im vergangenen Weihnachtsgeschäft hätte flaconi zusätzliche Lagerflächen anmieten müssen. "Das hat die Logistikprozesse unnötig komplex und dadurch weniger nachhaltig gemacht.” Nix gegen Berlin: Aber auch du kannst es einfacher und nachhaltiger haben. In Sachsen-Anhalt.


Mit Herz mitten im Herzen Deutschlands

Wenn du Menschen und Entscheider*innen hier begeisterst, dann brennen sie für deine Ideen genauso wie du. Wie Prof. Dr. Julia Arlinghaus zum Beispiel. Sie ist Logistik-Expertin, 2019 nach Magdeburg gezogen und leitet hier das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF. Auch sie sagt, Sachsen-Anhalt verfügt über eine hervorragende Verkehrsinfrastruktur. Und auch die Forschungsinfrastruktur sei mit ihrer hohen Technologiekompetenz hervorragend. Und klar: Arlingshaus’ Fraunhofer-Institut könnte dich im Bereich Logistik unterstützen. 

Drei Fragen an Julia Arlinghaus 

Warum ist Sachsen-Anhalt für Logistik-Startups ein guter Standort? 
Dafür gibt es viele Argumente. Das Land verfügt über genügend potenzielle Flächen für Ansiedlungen. Es ist strategisch günstig gelegen. Das Land kann auch noch immer auf eine relativ hohe Zahl verfügbarer Arbeitskräfte auf allen Qualifikationsebenen verweisen und die Landesregierung fördert die Branche intensiv. 

Welche Tipps hast du für Logistik-Startups im Land?
Erfolgreiche Startups in der Logistik kopieren nicht die alten Geschäftsmodelle der etablierten Logistikdienstleister. Sie setzen bei den Schwächen der Etablierten an und nutzen neue Technologien. Ein Erfolgsfaktor aus meiner Sicht ist es auch, bei allen Chancen nicht den Anspruch zu haben, alles allein machen zu wollen.
Mit einer guten Idee können potenzielle Gründer*innen in Sachsen-Anhalt auf ein riesiges Netzwerk an Partner*innen zurückgreifen, die über jede Menge Know-how, Technologien und viel Motivation für gemeinsame Initiativen verfügen. Sachsen-Anhalt und seine Kommunen bieten Startups umfangreiche Angebote. Innovative Ideen werden hier gern gefördert.

Du bist selbst frisch hergezogen – warum wird Sachsen-Anhalt Gründerinnen und Gründer überraschen?
Das Land bietet große Freiräume für kreatives Schaffen und es gibt buchstäblich Raum für die unternehmerische Entwicklung. Es gibt eine florierende Kreativwirtschaft – das kann die Grundlage für disruptive Ideen sein. Es gibt eine wachsende Landschaft an IT-Unternehmen.
Gute IT-Partner*innen können das Zünglein an der Waage bei der Integration neuer Technologien und bei den ersten Projekte eines Startups sein. Neben der guten Förderlandschaft gibt es ein dichtes Netzwerk aus Hochschulen und den Universitäten in Magdeburg und Halle, aus dem Absolvent*innen rekrutiert werden können.